Die EPSILON+-Norm ist da.

Im Februar erscheint die neue Messvorschrift DIN 51111:2024-02.

Nach über fünf Jahren Normungsarbeit ist es endlich soweit: die Methode DIN 51 111 wird in der Auflage 02-2024 veröffentlicht. Unter dem Titel „Elektrische Eigenschaften von frischen und gebrauchten Ölen aus Elektroantrieben im Fahrzeug – Messung der spezifischen elektrischen Leitfähigkeit, der relativen Permittivität (εr) und des dielektrischen Verlustfaktors (tan δ)“ wird eine genaue Beschreibung der Messung gegeben, für die flucons Dielektrizitätsmessgerät EPSILON+ die volle Konformität besitzt.

Die elektrische Schmierstoffanalyse nach flucons dualem Ansatz: Fakten schaffen für Öle und Fette aus elektrischen Antrieben

Die präzise dielektrische Vermessung von Schmierstoffen ist seit vielen Jahren eine Kernkompetenz von flucon.

Das von uns konzipierte Laborgerät EPSILON+ nutzt einen speziellen Rohrkondensator als Messzelle, um bei variabler Frequenz den spezifischen elektrischen Widerstand und daraus abgeleitet die elektrische Leitfähigkeit, die Dielektrizitätszahl (relative Permittivität) und den Verlustfaktor zu bestimmen.

Da sämtliche dieser Kenngrößen eine Temperaturabhängigkeit besitzen, kommt ein automatischer Thermostat zum Einsatz. Für die Messung von Ölen sind laut Norm die drei Temperaturen 50°C, 100°C und 150°C vorgesehen, die durch die fluconEPS-Software und durch einen eigenen Messmodus mit geringster Mess- und Haltezeit abgefahren werden.

Während die ohmsche Größe des Leitwerts bei 20 Hz bestimmt wird, wird die Permittivität als kapazitive Größe bei 100 kHz erfasst. Der Verlustfaktor wird auf die Netzfrequenz (50/60 Hz) bezogen.

Anders als bei herkömmlichen Untersuchungen des Verlustfaktors bei isolierenden Ölen z.B. gemäß DIN 60247 richtet sich der Fokus der neuen Methode DIN 51 111 auf die Analyse moderat leitfähiger Substanzen in der Größenordnung 1 nS/m bis 500 μS/m.

Das EPSILON+ übererfüllt diesen Anspruch und löst bis 20 pS/m auf.

Zum Einsatz kommt ein zerstörungsfreies Messverfahren mit geringen Wechselspannungen, das entgegen der ungeeigneten Hochspannungstests ohne eine elektrolytische Belastung der 8 ml-Messprobe auskommt.

 

Die neue Norm ist über den folgenden Link beim Beuth-Verlag als PDF oder auch als Druckexemplar zu beziehen:

https://www.beuth.de/de/norm/din-51111/374601242

 

 

 

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