Wärmeleitfähigkeit λ

Die Wärmeleitfähigkeit (λ) eines Festkörpers, einer Flüssigkeit oder eines Gases wird bestimmt durch die Geschwindigkeit, mit der sich die Erwärmung durch den Stoff ausbreitet. Ein kleiner λ-Wert weist daher auf eine niedrige Wärmeleitfähigkeit hin. Bei Flüssigkeiten und Gasen ist die Wärmeleitfähigkeit stark von der Temperatur abhängig und besitzt darüber hinaus eine vergleichsweise geringe Druckabhängigkeit.

Angegeben wird die Wärmeleitfähigkeit in der Einheit W / (m*K) (Watt pro Meter und Kelvin).

Typische Werte für die Wärmeleitfähigkeit von Flüssigkeiten

Fluid Wärme­leit­fähigkeit λ / [W/(m*K)]
Benzin (RT) 0,140
Glyzerin (RT) 0,286
Maschinenöl (RT) 0,126
Ethanol (RT) 0,185
Wasser 10°C 0,580
Wasser 60°C 0,644

Wärmeleitfähigkeitsmessung bei Fluiden

Mit unserem Messsystem LAMBDA bestimmen Sie mittels instationärem Hitzdrahtverfahren (nach ASTM D7896) unkompliziert die thermische Leitfähigkeit von Flüssigkeiten, Gelen und Pasten in Abhängigkeit der Temperatur. Durch den verwendeten Platindraht ist das System präzise und einfach zu handhaben. Der große Messbereich erstreckt sich von 0,01 bis 2 W/(m*K).